Dalton-Pädagogik : Wie Lernen im eigenen Tempo auch in Corona-Zeiten gelingt

Viele Schulen setzen jetzt verstärkt auf Konzepte, die das selbstgesteuerte Lernen fördern. Damit wollen sie ihre Schülerinnen und Schüler auch besser vorbereiten, falls erneut Lerngruppen geteilt oder Schulen geschlossen werden müssen. Ein solches Konzept lässt sich allerdings nicht von heute auf morgen etablieren. Das zeigt auch das Beispiel der Marie-Kahle-Gesamtschule in Bonn. Die Schule arbeitet auf Basis der Dalton-Pädagogik, die es Schülerinnen und Schülern ermöglichen soll, eigenverantwortlich und in ihrem eigenen Tempo zu lernen. Vor acht Jahren hat die Schule das Konzept eingeführt und seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Für ihre erfolgreiche Arbeit hat die Marie-Kahle-Gesamtschule in diesem Jahr den Deutschen Schulpreis bekommen. Das Schulportal hat sich vor Ort angeschaut, was die Dalton-Pädagogik ausmacht und wie die Schule dieses Konzept unter den aktuellen Corona-Bedingungen umsetzt.

Marie-Kahle-Gesamtschule Unterricht zwei Schülerinnen
An der Marie-Kahle-Gesamtschule lernen die Schülerinnen und Schüler Verantwortung für ihr Lernen zu übernehmen.
©Ayse Tasci
Marie-Kahle-Gesamtschule Kinder auf dem Schulhof
Die Marie-Kahle-Gesamtschule hat eine sehr heterogene Schülerschaft und liegt in Bonn zwischen Altstadt und Nordstadt.
©Ayse Tasci
Marie-Kahle Gesamtschule Schulgebäude
Das alte Schulgebäude ist mehr als 100 Jahre alt und wurde aufwendig restauriert. Links daneben steht der Neubau, der 2017 fertiggestellt wurde.
©Ayse Tasci

Im Untergeschoss der Marie-Kahle-Gesamtschule wird gesägt und gehämmert. Schülerinnen und Schüler der sechsten Klasse zimmern eifrig an Holzteilen, die einmal ein Vogelhäuschen werden sollen. Die Werkbänke, an denen die Jungen und Mädchen im Fach Arbeitslehre Technik stehen, sind mehr als 100 Jahre alt – die vielen Furchen erzählen von vielen Stunden Werkunterricht. Die Elektrik im Raum ist dafür brandneu.

Schulleiterin Sabine Kreutzer hält kurz inne bei ihrer Führung durch die Schule. „So ist das hier überall bei uns – Alt trifft Neu.“ Es gibt an der Marie-Kahle-Gesamtschule in Bonn ein altes Gebäude aus dem Jahr 1902 und ein neues, das erst 2017 fertiggestellt wurde. Den Schulstandort gibt es schon lange, die Marie-Kahle-Gesamtschule wurde aber erst 2009 gegründet.

Das „Alt trifft Neu“ zeichnet auch den Unterricht der Marie-Kahle-Gesamtschule aus, die in diesem Jahr den Deutschen Schulpreis erhalten hat. Ein Drittel des Unterrichts findet nach dem Dalton-Plan statt, einem besonderen Lernzeiten-System, das ebenfalls eine mehr als 100-jährige Tradition hat. Das Konzept gilt als eine der ersten Methoden differenzierten Unterrichts. Die Marie-Kahle-Gesamtschule hat es für sich angepasst und ihm ein neues Gesicht gegeben.

Anhand eines individuell ausgearbeiteten Lernplans vertiefen die Schülerinnen und Schüler in ihrem eigenen Tempo den Unterrichtsstoff. Dabei setzen sie eigene Schwerpunkte in ihrem Lernprozess. Ein Drittel des gesamten Unterrichts an der Marie-Kahle-Gesamtschule sind solche Dalton-Stunden. Sie finden an jedem Schultag zu zwei Zeiten statt.

Für die Schule ist die Dalton-Pädagogik ein erfolgreicher Weg, um mit der sehr heterogenen Schülerschaft umzugehen. Die Marie-Kahle-Gesamtschule liegt zwischen dem Bonner Zentrum mit Altbaubestand und der Nordstadt mit Hochhäusern aus den 60er- und 70er-Jahren. Etwa 30 der 108 Kinder und Jugendlichen eines Jahrgangs haben einen Bonn-Ausweis, das heißt, sie bekommen Unterstützungsleistungen durch die Kommune. Bei der Hälfte der Familien wird zu Hause eine andere oder eine weitere Sprache als Deutsch gesprochen. Neun Prozent der Kinder und Jugendlichen haben einen sonderpädagogischen Förderbedarf. Mithilfe der Dalton-Pädagogik ist es gelungen, die Schülerinnen und Schüler ausgehend von ihrem individuellen Lernstand gezielt zu fördern.

Die Schülerschaft der Marie-Kahle-Gesamtschule ist sehr heterogen

Wer eine Dalton-Stunde besucht, ist überrascht, wie ruhig es zugeht. Die Schülerinnen und Schüler sind vertieft in die unterschiedlichsten Aufgaben, jeder hat einen eigenen Lernplan. Zwei Elftklässler bereiten gerade einen Vortrag in Philosophie vor, eine Schülerin befasst sich mit Englisch, die Schülerin neben ihr mit Chemie. Am Tisch daneben ist ein Mathebuch aufgeschlagen. Vorne sitzt Jonas Reinhold. Der Lehrer für Kunst, Geschichte und Arbeitslehre Technik unterstützt die Schülerinnen und Schüler, wenn sie Fragen haben.

In den meisten Fällen kann er auch weiterhelfen, „beim Mathe-Leistungskurs muss ich aber passen“, sagt er offen. Doch nicht nur sein Wissen ist gefragt. „Ich gebe dann die Frage an die Klasse weiter, und meist gibt es dann ja jemanden aus der Gruppe, der weiterhelfen kann“, erklärt er. Wenn nicht, gibt es noch die digitalen Dalton-Räume, in denen sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren Fragen an Fachlehrerinnen und Fachlehrer wenden können.

Marie-Kahle-Gesamtschule Lehrerin und Schülerin im Unterricht
In den Dalton-Stunden sind die Lehrkräfte Lernbegleiter. Die Schülerinnen und Schüler lernen überwiegend selbstständig.
©Ayse Tasci

Die digitalen Dalton-Räume sind neu. „Die haben wir während der Schulschließungen eingerichtet“, sagt die Schulleiterin. Ohnehin musste das Arbeiten nach Dalton an die neuen Hygienebestimmungen während der Corona-Zeit angepasst werden. Das hat viel Organisation und Kreativität erfordert, aber das Konzept coronabedingt fallenzulassen, kam für das Kollegium nicht infrage. Ganz im Gegenteil: Die Schule hat gerade während der Schließungen davon profitiert. Denn auch im Fernunterricht konnten die Schülerinnen und Schüler zumindest ein Stück weit an das selbstgesteuerte Lernen anschließen, das sie in den Dalton-Stunden praktizieren.

Die Marie-Kahle-Gesamtschule musste das Konzept an die Hygieneregeln anpassen

Normalerweise können die Schülerinnen und Schüler in den Dalton-Stunden ihren Klassenverband verlassen und sich einen Dalton-Raum suchen. Sie sind bei ihrer Wahl frei und richten sich vor allem danach, woran sie arbeiten wollen und welche Lehrkraft sie sich dabei als Unterstützung wünschen. Die Gruppen in den Dalton-Räumen sind jahrgangsübergreifend und können von Stunde zu Stunde wechseln.

All das geht jetzt nicht. Die coronabedingten Hygieneregeln schreiben eine Trennung der Lerngruppen vor. Daher bleiben die unteren Jahrgänge jetzt in den Dalton-Stunden in ihrem Klassenverband. In der Oberstufe haben sich die Schülerinnen und Schüler zu Beginn des Schuljahres eine Gruppe gesucht, in der sie nun in allen Dalton-Stunden zusammen sind.

Für die Schülerinnen und Schüler ist das eine Umstellung. Die 13-jährige Romina aus der achten Klasse sagt: „Ich fand das vorher besser, weil wir da viel mehr Möglichkeiten hatten.“ Aber ihre Mitschülerin Leonie kann der jetzigen Lösung auch etwas Positives abgewinnen: „Vorher waren manche Dalton-Räume ziemlich voll und andere leer, und man kam nicht immer in den Raum, in den man wollte. Jetzt ist es klar, wohin man geht. Das macht weniger Stress.“ Und auch die neue Chat-Funktion, also die Fragemöglichkeit in den digitalen Räumen, gefällt ihr.

Die ersten Jahre nach der Gründung war das Schulleben geprägt von Kompromissen

Leonies Haltung ist typisch für die Marie-Kahle-Gesamtschule. „Wir versuchen immer eine Lösung zu finden“, sagt Sabine Kreutzer, und sie ist sich sicher, aus der Corona-Zeit etwas mitzunehmen in den Schulalltag danach. Vor allem im Hinblick auf die Digitalisierung. „Früher war Moodle für uns mehr ein Arbeitsblattarchiv, jetzt haben wir angefangen, die Plattform auch für den Unterricht zu nutzen.“

Marie-Kahle-Gesamtschule Schulleiterin Sabine Kreutzer im Klassenraum
Schulleiterin Sabine Kreutzer und Falko Semrau, der didaktische Leiter der Marie-Kahle-Gesamtschule, erklären die Arbeit mit der Lernplattform.
©Ayse Tasci

Einen Gewinn sieht sie auch in den Erklärvideos, die in den vergangenen Monaten entstanden sind. Schülerinnen und Schüler können sich die Videos jederzeit und so oft anschauen, wie sie wollen. Um weitere digitale Lernmöglichkeiten in die Dalton-Pläne zu integrieren und um vorbereitet zu sein, falls es wieder zum Hybridunterricht kommt, haben sich kleine Teams gebildet, die das miteinander teilen, was sie gut können.

Neue Wege finden, Kompromisse suchen: Das hat die Schule von Anfang an praktiziert. Bei ihrer Gründung 2009 war im Schulgebäude noch eine Hauptschule, deren Unterrichtsbetrieb auslief. Die ersten Jahre waren also beide Schulen in dem Gebäude. Da war viel Flexibilität gefragt – und auch später, als die Schulgemeinschaft zeitweilig in Containern auf dem Hof untergebracht war. Erst seit drei Jahren kann die Marie-Kahle-Gesamtschule nun den komplett restaurierten Altbau und den Neubau nutzen.

Unser Hauptziel war, mehr Zeit zu schaffen, um Schülerinnen und Schüler auf ihrem Lernweg zu beraten und zu unterstützen.
Sabine Kreutzer, Schulleiterin der Marie-Kahle-Gesamtschule

Sabine Kreutzer mag beide Häuser und ist auch stolz darauf, wie sich die Marie-Kahle-Gesamtschule darin entwickelt hat. Dalton gab es hier nicht vom ersten Tag an. „Das wäre auch nicht gegangen, weil wir als Halbtagsschule angefangen haben“, erläutert die Schulleiterin. „Dalton braucht Zeit.“ Klar war aber, dass die Schule nicht einfach nur die vierte Gesamtschule in Bonn sein wollte. „Wir wollten es anders machen, wussten aber noch nicht, wie. Unser Hauptziel war, mehr Zeit zu schaffen, um Schülerinnen und Schüler auf ihrem Lernweg zu beraten und zu unterstützen.“

Ein Team im damals 30-köpfigen Kollegium hat dann Ideen für die Schulentwicklung gesammelt. Die Lehrkräfte haben sich den Dokumentarfilm „Treibhäuser der Zukunft“ angesehen, in dem erfolgreiche alternative Lernkonzepte vorgestellt werden, und Schulen vor Ort besucht. So lernten sie auch das Gymnasium in Alsdorf kennen, das seit vielen Jahren mit der Dalton-Pädagogik arbeitet.

Marie-Kahle-Gesamtschule Kinder beim Mittagessen
Im Forum der Marie-Kahle-Gesamtschule werden Feste gefeiert, und hier gibt es jeden Tag das Mittagessen. Zu Corona-Zeiten ist es eine logistische Herausforderung, alle Schülerinnen und Schüler zu versorgen und gleichzeitig die Hygieneregeln einzuhalten.
©Ayse Tasci
Marie-Kahle-Gesamtschule zwei Mädchen im Unterricht
Kooperative Lernformen gehören für die Schülerinnen und Schüler der Marie-Kahle-Gesamtschule zum Alltag.
©Ayse Tasci
Marie-Kahle-Gesamtschule Innenhof der Schule mit Schachbrett
Im Innenhof des neuen Schulgebäudes ist ein Schachbrett im Boden eingelassen. Hier ist in den Pausen immer etwas los.
©Ayse Tasci

„Unser ganzes Kollegium hat dann die Schule besucht“, erzählt Falko Semrau, der als didaktischer Leiter die Unterrichtsentwicklung seit 2012 begleitet. Danach wussten sie: „Das ist es.“ Das Dalton-Konzept des Gymnasiums konnte die Marie-Kahle-Gesamtschule allerdings nicht als Blaupause übernehmen, sondern musste es für ihre eigenen Bedürfnisse „übersetzen“. Vieles hat das Kollegium am Anfang probiert und wieder verworfen. „Im ersten Jahr haben wir Dalton-Aufgaben auf unterschiedlichen Niveaus entwickelt, aber das war zu aufwendig, haben wir schnell gemerkt“, so Semrau. Die Herausforderung habe darin bestanden, Aufgaben zu stellen, die für alle passten, die aber zugleich eine Differenzierung zuließen. Außerdem sollten auch kooperative Lernformen möglich sein.

Man muss die Verantwortung für den Lernweg in einem kalkulierten Rahmen abgeben.
Michael Pfister, Lehrer für Biologie und Ernährungslehre

Im Schuljahr 2012/2013 startete Dalton als Pilotprojekt zunächst in der fünften Klasse für Deutsch, Mathe und Englisch. Ein Jahr später hat die Marie-Kahle-Gesamtschule das Konzept in allen Klassen eingeführt. Zuvor gab es viele Gespräche und Auswertungen, in die auch die Eltern stark einbezogen wurden. „Alle müssen das Konzept mittragen, wenn es Erfolg haben soll“, so die Überzeugung der Schulleiterin.

Wenn die Kinder in der fünften Klasse auf die Marie-Kahle-Gesamtschule kommen, machen sie erst einmal einen Dalton-Führerschein. Dafür lernen sie, welche Methoden es gibt und wie sie mit den Aufgaben und ihrer Zeit umgehen können. Später machen die Schülerinnen und Schüler dann auch in jeder Klassenstufe Führerscheine in einzelnen Fächern – jeder dann, wenn er so weit ist.

„Die Rolle des Lehrers ändert sich durch Dalton sehr“, erläutert Michael Pfister, der seit ihrer Gründung an der Marie-Kahle-Gesamtschule ist. „Man muss die Verantwortung für den Lernweg in einem kalkulierten Rahmen abgeben und Vertrauen in die Schülerinnen und Schüler haben.“ Seine Kollegin Heike Orthen, die das Dalton-Konzept an der Schule von Anfang an mitentwickelt hat, sieht darin auch eine Entlastung: „Die Lehrkräfte stehen nicht immer im Fokus, sondern können die Kinder in ihrem Lernprozess beobachten und beraten.“

Wir können das Kind durch Dalton festhalten, bevor es in den Brunnen fällt.
Falko Semrau, didaktischer Leiter der Marie-Kahle-Gesamtschule

So werde rechtzeitig gesehen, wenn ein Kind wichtige Grundlagen nicht beherrscht, sagt Falko Semrau. „Wir können das Kind durch Dalton festhalten, bevor es in den Brunnen fällt.“ In einer Klasse mit vielleicht 30 Kindern, in der es nur Frontalunterricht gibt, sei es hingegen viel schwieriger, jedes Kind im Blick zu behalten.

Das Dalton-Konzept bietet einen zeitlichen Spielraum, damit sich Schülerinnen und Schüler auf die Fächer und Arbeitsbereiche konzentrieren können, in denen sie Schwierigkeiten haben und mehr üben müssen. „Sie können so lange Bruchrechnen üben, bis es wirklich sitzt“, so Semrau. Dafür machen sie in dieser Zeit vielleicht weniger Deutsch oder verzichten möglicherweise auch mal auf eine Arbeitsgemeinschaft.

Damit es mit dem selbstgesteuerten Lernen klappt, kommt es auf die Aufgabenstellung an, betont Heike Orthen. Klarheit und Übersichtlichkeit hilft nicht nur den Schülerinnen und Schülern, sondern auch, wenn eine Vertretung den Unterricht übernimmt. Und es hat den Schülerinnen und Schülern das Arbeiten während der Schulschließung erleichtert.

Die Namensgeberin Marie Kahle dient den Kindern und Jugendlichen als Vorbild

Dass die Umsetzung der Dalton-Pädagogik an der Marie-Kahle-Gesamtschule funktioniert, zeigt sich auch an den Leistungen und Abschlüssen der Schülerinnen und Schüler: Kein Jugendlicher verlässt die Schule ohne einen Abschluss. 65 Prozent erhalten sogar eine Qualifikation für die Oberstufe – und das, obwohl weniger als ein Drittel der Schülerinnen und Schüler mit einer Gymnasialempfehlung an die Schule gekommen ist.

Und die Schulleiterin ist auch überzeugt, dass das Dalton-Konzept für einen größeren Zusammenhalt innerhalb der Schule sorgt. „Das jahrgangs- und klassenübergreifende Lernen in bestimmten Phasen vermittelt ein hohes Maß an Integrationskompetenz“, erklärt Sabine Kreutzer.

Dazu trägt allerdings nicht nur die Dalton-Pädagogik bei, sondern auch das Engagement der Marie-Kahle-Gesamtschule für Toleranz und Vielfalt. Dafür steht schon der Name der Schule: Die Lehrerin Marie Kahle hat in der Nazizeit gegen den Antisemitismus klar Stellung bezogen, indem sie Jüdinnen und Juden auf vielerlei Weise unterstützte.

Die Schulleiterin wünscht sich, dass sich die Schülerinnen und Schülern diese couragierte Frau zum Vorbild nehmen. „Wir können vielleicht nicht alle Einstein oder Beethoven werden, aber so viel Zivilcourage wie Marie Kahle sollten wir alle haben.“ Auch hier ist es wieder, dieses „Alt trifft Neu“: Eine historische Persönlichkeit, deren Haltung die Schülerinnen und Schüler heute leiten soll.

Auf einen Blick

  • Ort: Bonn, Nordrhein-Westfalen
  • Schulform: Integrierte Gesamtschule mit gebundenem Ganztag
  • Zahl der Schülerinnen und Schüler: 906
  • Zahl der Lehrkräfte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: 96 Lehrkräfte, 43 weitere pädagogische Mitarbeitende
  • Anzahl Klassen: 33 in den Jahrgängen 5 bis 13
  • Website: http://www.marie-kahle-gesamtschule.de/
  • Deutscher Schulpreis: Die Marie-Kahle-Gesamtschule wurde 2020 mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnet.