Feedback in der Schule : Wertvolle Hilfe bei der Schulentwicklung
Schülerinnen und Schüler bewerten anhand von Fragebögen den Unterricht ihrer Lehrkräfte, die damit ein unmittelbares und persönliches Feedback erhalten. Gleichzeitig bieten die Ergebnisse einen Gesamteindruck von der Arbeit des Kollegiums und lassen sich für die Schulentwicklung einsetzen.
Feedback in der Schule: Ein Grundgedanke des Schülerfeedbacks ist, dass niemand besser über den eigenen Lernprozess Auskunft geben kann, als die Lernenden selbst.
Das Konzept
Zweimal im Jahr erfolgt an der Robert-Bosch-Gesamtschule ein systematisches Feedbackverfahren zur Qualität des Unterrichts. Nach den Herbstferien und vor den Osterferien haben die Lehrkräfte die Möglichkeit, Fragebögen an ihre Schülerinnen und Schüler auszuteilen. Die Teilnahme an dem Verfahren ist freiwillig, im Herbst beteiligen sich etwa 90 Prozent der Lehrkräfte daran. Für die Unter-, Mittel- und Oberstufe gibt es jeweils eigene, auf die Altersstufen zugeschnittene Fragebögen. Darin finden sich Aussagen wie: „Der Unterricht ist abwechslungsreich“, „Mein Lehrer kann den Unterrichtsstoff gut vermitteln“ oder „Ich muss keine Angst haben, Fehler zu machen“. Die Schüler und Schülerinnen können zu jeder Aussage durch ein Kreuz in einer Bewertungsskala mit drei Feldern ihre Meinung abgeben.
Nach Abschluss des Feedbackverfahrens hängen die Fragebögen in vergrößerter Form im Lehrerflur aus und jede Kollegin und jeder Kollege markiert mit roten und grünen Klebepunkten, ob das Schülerfeedback in dem jeweiligen Bereich eher positiv oder eher negativ ausfiel. So entsteht ein Gesamtbild, das in die Gestaltung von schulischen Veränderungsprozessen mit einfließen kann; gleichzeitig bleiben die persönlichen Feedbackergebnisse der einzelnen Lehrkraft anonym.
Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema
Im Forschungsmonitor Schule werden wissenschaftliche Studien für Schulpraktikerinnen und Schulpraktiker knapp zusammengefasst und kommentiert.
Ausgewählte Studienrezensionen zum Thema Schülerfeedback: