Humboldt-Huckepack : Lernhilfe am Gymnasium
Im Rahmen des schulinternen Nachhilfeprogramms Humboldt-Huckepack bieten leistungsstarke Schülerinnen und Schüler anderen Kinder und Jugendliche beim Lernen unterstützende Lernhilfe an – und erweitern dabei auch die eigenen sozialen Fähigkeiten.
Über ein schulinternes Nachhilfeprogramm unterstützen leistungsstarke Schülerinnen und Schüler andere Kinder und Jugendliche beim Lernen – Ein Gewinn für beide Seiten!
Das Konzept
Das Potsdamer Humboldt-Gymnasium bietet mit Humboldt-Huckepack (HuHu) eine ganz besondere Art der individuellen Lernhilfe: Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen haben die Möglichkeit, dieses Angebot zu nutzen. Die Grundidee des Konzeptes ist, dass Schülerinnen und Schüler, die in einem Fach sehr gute Leistungen aufweisen, andere dabei unterstützen, den Unterrichtsstoff zu vertiefen oder Wissenslücken aufzufüllen. Die derzeit 18 Mentorinnen und Mentoren vermitteln den Stoff auf Augenhöhe in angenehmer Atmosphäre und vertrauter Umgebung. Gleichzeitig soll HuHu das soziale Engagement der Schülerinnen und Schüler fördern.
Das Konzept sieht zwei Varianten vor: In der Einzelbetreuung erhält eine Schülerin/ ein Schüler gegen eine geringe Aufwandsentschädigung (nach Vereinbarung; Vorschlag der Schule: 45 min à 5 Euro) auf sie persönlich zugeschnittene Unterstützung, um den Lernstoff zu wiederholen und Lücken zu schließen.
In den sogenannten Repetitorien bieten Mentoren in Kleingruppen Lernhilfe zu bestimmten Themen an, wie z.B. imparfait in Französisch, Prozentrechnung in Mathematik, Ablativus absolutus in Latein. Die Repetitorien finden in einem regelmäßigen Turnus und immer nachmittags statt.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des HuHu-Konzeptes ist die einmal pro Halbjahr stattfindende Schulung der Mentorinnen und Mentoren. Die Jugendlichen – in der Regel Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 9 bis 12 – erhalten dabei Informationen zum Ablauf, zur Planung und zur Durchführung von Lerneinheiten. Sie lernen den Diagnosebogen kennen, der die Kommunikation zwischen Schülerin/ Schüler, Mentorin/ Mentor und Fachlehrkraft erleichtern soll und befassen sich mit wirksamen Techniken und Methoden des Lehrens und Lernens.
Über die Schulung hinaus findet regelmäßig ein Austausch aller Mentorinnen und Mentoren statt. Bei diesen Treffen erarbeiten sie zum Beispiel Materialien für den Einsatz in den Repetitorien.
An Nachhilfe interessierte Schülerinnen und Schüler füllen einen Anmeldebogen aus, der von den Eltern unterschrieben wird. Die koordinierende Lehrerin sucht dann eine passende Mentorin oder einen passenden Mentor aus und vermittelt den Kontakt. Schülerinnen und Schüler, die als Mentorin oder Mentor tätig werden möchten, benötigen eine Bestätigung ihrer Fachlehrkraft, dass sie dafür geeignet sind.