Übersicht aller Befragungen

Lehrkräftebefragung: Einstellung zu Inklusion und Digitalisierung sowie Beobachtungen zu Kinderarmut
Schulleitungsbefragung: Wirkung der Corona-Aufholprogramme und Beschulung Neuzugewanderter
Lehrkräftebefragung: Eigenes Belastungserleben und Beschulung ukrainischer Geflüchteter
Lehrkräftebefragung: Folgen der Pandemie und psychosoziale Probleme von Schüler:innen
Lehrkräftebefragung: Auswirkungen der pandemiebedingten Schulschließungen (Folgebefragung)
Lehrkräftebefragung: Auswirkungen der pandemiebedingten Schulschließungen
Elternbefragung: Schulzufriedenheit und Ganztagsschule

Juni

2023

Lehrkräfte berichten im Juni 2023 von Verhaltensauffälligkeiten der Schüler:innen und einem Anstieg von Kinderarmut. Die Mehrheit der Teilzeit-Lehrkräfte ist bereit unter bestimmten Voraussetzungen ihre Arbeitszeit aufzustocken und fordern dafür Reformen ein. Die Lehrkräfte zeigen Verbesserungsbedarfe für die Realisierung eines inklusiven Bildungswesens und hinsichtlich des Ausbaus der (digitalen) Infrastruktur auf.

November

2022

Schulleitungen berichteten im Herbst 2022 von massivem Personalmangel, hoher Belastung unter anderem durch zu viel Bürokratie und von weiterhin deutlichen Lernrückständen. Die Wirksamkeit der Corona-Aufholprogramme und die verfügbaren Kapazitäten für die Beschulung Neuzugewanderter waren darüber hinaus Themen der repräsentativen Befragung von Schulleiter:innen.

April

2022

Die Auswirkungen der Pandemie, gepaart mit dem Fachkräftemangel und der jüngsten Fluchtbewegung stellen Schulen vor massive Herausforderungen. Im Fokus der Befragung von Lehrkräften an allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen standen das berufliche Belastungserleben der Lehrkräfte, die Folgen der Pandemie sowie das Vorgehen der Schulen bei der Beschulung von geflüchteten Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine.

September

2021

In der dritten Ausgabe des Deutschen Schulbarometers Spezial wurden unter anderem Einschätzungen der Lehrkräfte zu Lernrückständen und psychosozialen Problemen bei Kindern und Jugendlichen in Folge der Pandemie erfragt. Erstmals wurde zudem erfasst, ob Lehrkräfte an einer Schule in einem sozial benachteiligten Sozialraum arbeiten.

  • Bereitstellung von Rohdaten

    Auf Anfrage stellen wir Wissenschaftler:innen die Rohdaten der Befragung für ihre eigenen Forschungszwecke zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich dazu unter Angabe Ihrer Forschungsfrage an: angelika.sichma@bosch-stiftung.de

  • Artikel zur Umfrage

  • Ausgewählte Fragestellungen

    Das Deutsche Schulbarometer ermöglicht Vergleiche zum Beispiel zwischen Regionen, Schularten oder sozialen Lagen. Bei wiederholt gestellten Fragen wird zudem eine zeitliche Entwicklung erkennbar. Nutzen Sie die Filter, um die Ergebnisse ausgewählter Fragestellungen der Umfragezeiträume September 2021 und Dezember 2020 miteinander zu vergleichen. Die vollständigen Ergebnisse können Sie unten auf der Seite herunterladen.

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    Zeitraum

    Zeitraum
    Angezeigt werden Ergebnisse der zwei aktuellsten Befragungen. Daten liegen mitunter nicht vor, weil die ausgewählte Frage bislang nur einmal gestellt wurde oder weil der Sozialraumindikator ausschließlich im September 2021 erhoben wurde.

    Schulform

    Haupt-/Real-/Gesamtschulen
    Gymnasien
    Förderschulen
    Grundschulen
    Schulform
    Befragt wurde eine repräsentative Stichprobe von Lehrkräften an allgemeinbildenden Schulen. Das umfasst Grundschulen, Förderschulen, Gymnasien und alle anderen weiterführenden Schularten, die zur besseren Vergleichbarkeit in einer Analysegruppe (Haupt-/Real-/Gesamtschulen) zusammengefasst wurden.

    Bundesland

    Baden-Württemberg
    Nordrhein-Westfalen
    Bayern
    Bundesland
    Es werden nur die Ergebnisse der drei bevölkerungsreichsten Bundesländer ausgewiesen, da nur diese aufgrund der Fallzahlen belastbar sind. Es gilt eine bei allen Stichproben mögliche Fehlertoleranzquote, in diesem Fall +/- 3 Prozentpunkte.
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    1/11
    Wo gibt es den größten Verbesserungsbedarf im Hinblick auf Fern- oder Hybridunterricht? (Mehrfachnennungen möglich)
    bei der technischen Ausstattung der Schüler:innen zu Hause
    76%
    80%
    bei der technischen Ausstattung der Schule
    58%
    58%
    bei der Verfügbarkeit qualitativ guter Inhalte für das onlinegestützte Lernen
    51%
    48%
    bei den Kompetenzen der Lehrkräfte
    51%
    57%
    bei der Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses an der Schule, wie digitale Formate im Unterricht sinnvoll eingesetzt werden sollen
    46%
    43%
    bei der technischen Ausstattung der Lehrkräfte mit digitalen Endgeräten
    46%
    58%
    bei der Bereitschaft von Lehrkräften, digitale Lernformate im Unterricht auch einzusetzen
    32%
    23%
    Wo gibt es den größten Verbesserungsbedarf im Hinblick auf Fern- oder Hybridunterricht? (Mehrfachnennungen möglich)
    bei der technischen Ausstattung der Schüler:innen zu Hause
    76%
    80%
    bei der technischen Ausstattung der Schule
    58%
    58%
    bei der Verfügbarkeit qualitativ guter Inhalte für das onlinegestützte Lernen
    51%
    48%
    bei den Kompetenzen der Lehrkräfte
    51%
    57%
    bei der Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses an der Schule, wie digitale Formate im Unterricht sinnvoll eingesetzt werden sollen
    46%
    43%
    bei der technischen Ausstattung der Lehrkräfte mit digitalen Endgeräten
    46%
    58%
    bei der Bereitschaft von Lehrkräften, digitale Lernformate im Unterricht auch einzusetzen
    32%
    23%
    Haben die Schulen verbindliche Konzepte für den Fern- oder Hybridunterricht erarbeitet?
    Kontakt zu allen Schüler:innen bzw. ihren Familien aufrechterhalten
    65%
    60%
    Schüler:innen regelmäßiges, individuelles Feedback geben
    48%
    41%
    Schüler:innen mit Lernschwierigkeiten individuell unterstützen
    30%
    23%
    Schüler:innen dabei unterstützen, ihre Lernziele und ihren Lernfortschritt selbst zu planen und zu dokumentieren
    22%
    22%
    Verfügen die Schulen über die nötige Hard- und Software?
    Lern- und Arbeitsplattform (Lernmanagementsystem), um mit Schüler:innen zu kommunizieren und Aufgaben einzustellen, zu bewerten usw.
    86%
    78%
    technische Möglichkeit, um Unterricht per Videokonferenz durchzuführen
    61%
    47%
    (Dienst-)Laptops oder Tablets für (fast) alle Lehrkräfte
    53%
    19%
    ausreichend starke Internetverbindung im Schulgebäude
    38%
    36%
    Laptops oder Tablets für (fast) alle Schüler:innen
    20%
    9%
    Für welche Bereiche der Unterrichtsplanung und Unterrichtsdurchführung nutzen Lehrkräfte gelegentlich digitale Tools?
    für Austausch und Abstimmung im Kollegium
    72%
    64%
    für die Aneignung neuer Lerninhalte (z.B. mit Erklärvideos, Frontalunterricht)
    66%
    62%
    für eigenständiges Üben, z.B. Lernspiele, Lern-Apps
    65%
    58%
    für den individuellen Austausch mit Schüler:innen (z.B. für Feedback, Lernrückmeldung, etc.)
    52%
    49%
    für das Verteilen, Einreichen und Korrigieren von Aufgaben
    46%
    48%
    für die Interaktion mit einer Lerngruppe, z.B. gemeinsames Besprechen von Fragen, Aufgaben, usw.
    32%
    28%
    für virtuellen synchronen Unterricht/ Unterricht in Echtzeit per Stream/Videokonferenz
    26%
    24%
    für kooperative Lernformen, z.B. Gruppenarbeit
    26%
    20%
    für Leistungserhebungen/ Tests
    16%
    11%
    Wie beurteilen Lehrkräfte die digitale Ausstattung ihrer Schule für die Durchführung von Fern- oder Hybridunterricht?
    sehr gut
    9%
    7%
    gut
    42%
    31%
    weniger gut
    30%
    32%
    schlecht
    17%
    29%
    Wie viele Schüler:innen haben die Lernziele im Schuljahr 2020/21 im Vergleich zu den beiden Vorjahren erreicht?
    kein Unterschied
    22%
    deutlich weniger /eher weniger
    72%
    eher mehr /deutlich mehr
    4%
    Auf welche Weise werden eventuelle Lernrückstände in Mathematik, Deutsch und ggf. weiteren Fächern erfasst?
    Einschätzung der Fachlehrkräfte im laufenden Unterricht
    81%
    empirisch validierte Tests/ Lernstandserhebungen (z.B. VERA, KERMIT etc.)
    51%
    eigene an der Schule entwickelte diagnostische Leistungstests oder Tests aus einschlägigen Lehrwerken
    30%
    außerplanmäßige Konferenzen zu Beginn des neuen Schuljahres
    20%
    Wie werden die Schüler:innen gefördert, um Lernrückstände auszugleichen?
    durch die übliche Differenzierung im regulären Unterricht
    74%
    durch die Möglichkeit der Wiederholung eines Jahrgangs ohne Anrechnung auf die Schulverweildauer
    49%
    durch zusätzliche Angebote in der lernfreien Zeit (Sommer- oder Herbstschulen)
    47%
    über die Stundentafel hinaus durch zusätzliche Lernangebote für einzelne Schüler:innen mit besonders großen Lernrückständen
    40%
    über die Stundentafel hinaus durch zusätzliche Lernangebote für alle Schüler:innen
    28%
    durch Kooperationsangebote außerhalb der Schule
    20%
    durch eine temporäre Anpassung der Stundentafel zugunsten von Deutsch und Mathematik
    18%
    Wo würden Lehrkräfte hohe Priorität setzen, um Pandemiefolgen bei Kindern und Jugendlichen zu kompensieren?
    Soziale und psychische Folgen der Pandemie bewältigen durch gezielte Stärkung der pädagogischen Beziehung zwischen Lehrkräften und ihren Schüler:innen.
    59%
    Soziale und psychische Folgen der Pandemie bewältigen durch eine verstärkte Einbindung von Schulsozialarbeit, Schulpsychologie etc.
    55%
    Lernrückstände durch stärkere individuelle Förderung und Differenzierung im regulären Unterricht ausgleichen.
    46%
    Lernrückstände durch zusätzliche Lernangebote für Schüler:innen ausgleichen.
    42%
    Lernrückstände mittels diagnostischer Verfahren systematisch erfassen.
    18%
    Wie hat sich die Schule durch die Pandemie weiterentwickelt?
    An meiner Schule wurden seit März 2020 einige Dinge im Hinblick auf digitale Lernformate oder die digitale Kommunikation umgesetzt, die ohne die Schulschließungen vermutlich erst später oder gar nicht umgesetzt worden wären.
    86%
    78%
    Die Kommunikation zwischen Lehrkräften, Eltern und Schüler:innen läuft auch im Präsenzbetrieb nun stärker über digitale Kanäle als vor März 2020.
    71%
    64%
    Der Austausch zwischen Lehrkräften, Schüler:innen und Eltern ist insgesamt intensiver als vor März 2020.
    46%
    37%
    Ich glaube, dass wir nach der Pandemie schnell wieder zu alten Routinen und Lehr-/Lernformen zurückkehren werden.
    46%
    49%
    Die Corona-Krise wird insgesamt betrachtet langfristig zu positiven Veränderungen an meiner Schule führen.
    43%
    44%
    Wie hat sich das Unterrichtshandeln der Lehrkräfte durch die Pandemie verändert?
    Ich habe seit März 2020 neue Methoden, Instrumente oder Ansätze im Unterricht erprobt, die ich auch in Zukunft anwenden werde.
    76%
    69%
    Ich setze digitale Tools nun häufiger auch im Präsenzunterricht ein als vor März 2020.
    60%
    46%
    Ich befähige meine Schüler:innen jetzt stärker dazu, mehr Verantwortung für ihren eigenen Lernprozess zu übernehmen als vor März 2020.
    54%
    53%
    September 2021
    Dezember 2020
    Gesamtheit aller Befragten
    Keine Daten

Dezember

2020

Was haben Schulen und Lehrkräfte in neun Monaten Pandemie dazu gelernt? Wie sind sie auf erneuten Fern- und Hybridunterricht vorbereitet? Diese Fragen standen im Fokus der zweiten Lehrkräftebefragung wenige Tage vor erneuten flächendeckenden Schulschließungen in Deutschland.

April

2020

Für das erste Deutsche Schulbarometer Spezial wurden Lehrkräfte drei Wochen nach Beginn der ersten Phase flächendeckender Schulschließungen gefragt, wie sie und ihre Schule die neuen Herausforderungen bewältigen, insbesondere wie sie den Fernunterricht organisieren und mit welchen kurz- und langfristigen Folgen sie rechnen.

Juli

2019

Eltern von Kindern an Grund- und weiterführenden Schulen wurden für das erste Deutsche Schulbarometer bundesweit gefragt, wie zufrieden sie mit der Schule ihres Kindes sind. Die Umfrage zeigt auch auf, wie viele Stunden Eltern damit verbringen, ihr Kind beim Lernen zu Hause zu unterstützen und welche Einstellungen sie gegenüber der Ganztagsschule haben.

Über das Instrument

Die Robert Bosch Stiftung lässt seit 2019 regelmäßig repräsentative Befragungen zur aktuellen Situation der Schulen in Deutschland durchführen. Das Deutsche Schulbarometer ermöglicht es, frühzeitig Entwicklungen zu beschreiben, indem deutschlandweit Personen befragt werden, die Schule und Unterricht täglich mitgestalten und erleben. Dazu zählen in erster Linie Lehrkräfte und Schulleitungen. Das Deutsche Schulbarometer erlaubt außerdem Vergleiche etwa zwischen Regionen und Schularten. Seit 2020 führt das Meinungsforschungsinstitut Forsa die Erhebungen durch. Das Deutsche Schulbarometer findet jährlich statt.

Sie sind Pressevertreter:in und möchten über Ergebnisse des Deutschen Schulbarometers berichten? Bitte wenden Sie sich an die Pressestelle der Robert Bosch Stiftung.

Sie sind Wissenschaftler:in und haben Interesse an einem vertieften Einblick in die Daten? Auf Anfrage stellen wir Wissenschaftler:innen die Rohdaten der Befragung für ihre eigenen Forschungszwecke zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich dazu unter Angabe Ihrer Forschungsfrage an: angelika.sichma@bosch-stiftung.de.