2. Dezember : Was das Schulsystem aus der Pandemie gelernt hat
Die Autorinnen und Autoren des von den Bildungsforschern Kai Maaz und Michael Becker-Mrotzek herausgegebenen Sammelbandes „Schule weiter denken“ stellen sich in diesem Buch die Frage, wie sich die Veränderungen und Prozesse, die während der Corona-Pandemie angestoßen wurden, weiterentwickeln lassen. Und sie debattieren, welche Postulate für zukunftsfähiges Lernen aus den Erfahrungen dieser Krisenzeit abgeleitet werden können.
Die Bildungsforscher Kai Maaz und Michael Becker-Mrotzek beginnen ihren Sammelband mit einem Problemaufriss, in den die Sichtweisen einer Schulleitung, einer Lehrkraft, von Eltern sowie Schülerinnen und Schülern über Schule und Distanzlernen während der Pandemie einfließen. Im Anschluss diskutieren Expertinnen und Experten aus Bildungswissenschaft und Schulverwaltung Erfahrungen aus der Pandemie für die Entwicklung von Schule und Unterricht auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Durch diese Herangehensweise werden die dringlichsten Herausforderungen des Schulsystems herausgearbeitet, die auch nach der Pandemie besondere Beachtung finden sollten: Professionalisierung der Lehrkräfte im Rahmen der digitalen Transformation, Chancenungleichheit und soziale Benachteiligung, selbstständiges Lernen, die Rolle der Schulleitungen, Schulen als lernende Organisationen sowie die Gestaltung von nachhaltigen Entwicklungen auf allen Ebenen des Systems.
In der Pandemie gemachte Erfahrungen als Katalysatoren
Die Beiträge des Bandes diskutieren Missstände, die zum Teil bereits vor der Pandemie offenkundig waren. Den Autorinnen und Autoren geht es darum, die während der Pandemie gemachten Erfahrungen als Katalysatoren für tiefgreifende systemische Veränderungen zu nutzen. Für eine solche ganzheitliche Weiterentwicklung von Schule sind alle beteiligten Ebenen des Bildungssystems einzubeziehen – auch abseits von Krisensituationen. So wird beispielsweise deutlich, dass die Steuerungsebene Freiräume eröffnen und gleichzeitig Unterstützung und Orientierung bieten muss, damit Schulen flexibel und schnell auf Herausforderungen reagieren können.
Die Leserinnen und Leser erhalten in diesem Buch wissenschaftsbasiert konkrete Ideen und Impulse. Besonders spannend für Praktikerinnen und Praktiker in der Schule dürften die Beiträge zur sprachlichen und mathematischen Bildung sein. Exemplarisch wird hier dargestellt, wie sprachliche und mathematische Bildung im Distanzlernen und unter Einsatz digitaler Tools und Materialien gelingen kann. Ein Buch, das sich für Lehrkräfte und andere Bildungsinteressierte lohnt, die einen Blick darauf werfen wollen, welchen Einfluss die Pandemie auf den Schulalltag hat und welche Erkenntnisse daraus gezogen werden sollten.
- Kai Maaz, Michael Becker-Mrotzek „Schule weiter denken. Was wir aus der Pandemie lernen“, Dudenverlag 2021, 160 Seiten, 15 Euro.
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